Chronik
Den „Kreuzer-Wirt“ gibt es schon seit circa 1888 in Mettenheim. Damals wurde das Gebäude von Sebastian Kreuzer aus Finsing bei München gekauft und als Tavernwirtschaft (Gasthaus mit Fremdenzimmern und Pferdestallungen) eröffnet.
1913 wurde die Wirtschaft an die nächste Generation, den Sohn Sebastian Kreuzer übergeben. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der 1. Stock und der Saal der Wirtschaft vom Roten Kreuz als Lazarett benutzt.
Als danach der Flüchtlingsstrom begann, wurden 6 Familien beherbergt, die sich in der kleinen Wirtshausküche selbst versorgten. Im Jahre 1958 wurde der Saal im 1. Stock vergrößert und alle Fremdenzimmer entfernt. Als 1960 Marianne Frauendienst, geborene Kreuzer und Ihr Ehemann Johann Frauendienst das Gasthaus übernahmen, folgten ständige Renovierungen von Sanitärbereichen, der Gaststube und Küche.
Das Gasthaus Johann Frauendienst entstand. 1980 wurde der Keller neu ausgehoben und eine Schießanlage für die Altschützen Mettenheim eingebaut. In den Folgejahren wurde das Gasthaus weiterhin ausgebaut und erneuert. Somit entstand 1991 ein Neubau der Küche, die damals auf dem modernsten Stand für eine zweckmäßige Gastronomie war und 1992 der Umbau des Speiseraums und jetzigen „Kreuzerstüberls“.
Ab dem 1. November 1992 wurde der Familienbetrieb von Marianne und Johann Frauendienst an die Tochter Marianne und Ehemann Michael Gebler übergeben. Der Betrieb wurde in ein Speiselokal umgestaltet und der alte Lokalname „Kreuzer-Wirt“ von 1888 entstand erneut. Auch in den folgenden Jahren wurde das Gasthaus wieder renoviert und umgebaut, so dass alle Eingänge in die Nebenräume 1993 ausgebaut und 1994 ein Kachelofen zur Neugestaltung des Gastzimmers eingebaut wurden. Daraufhin folgte sicher einer der Meilensteine in der Geschichte des Kreuzer-Wirts, die Planung des neuen Saals 1995.
1996 startete der Baubeginn für dieses Projekt, der zu einem der modernsten Säle im Landkreis Mühldorf werden sollte. Dabei wurde auch die Vergrößerung der Küche, der Bau einer Kellerbar und die Vergrößerung der Arbeitsräume eingeplant. Der Kreuzer Saal wurde nach 1jähriger Bauzeit im März 1997 fertig gestellt und mit einem "Tag der offenen Tür" eingeweiht.
Es wurde auch an Parkmöglichkeiten der neuen Gäste gedacht und somit 1999 eine Anlage für über 100 Parkplätze und ein Kinderspielplatz gebaut. In den folgenden Jahren folgten weitere Renovierungen und Indstandhaltungsmaßnahmen der Nebenräume und Sanitäranlagen.
Seit Februar 2010 arbeitet nun auch die fünfte Generation im Familienbetrieb. Der Sohn von Marianne und Michael Gebler, Robert Gebler, schloss sich nach bestandener Küchenmeisterprüfung und Schulung zum Diätkoch dem Betrieb an.
Außerdem besitzt der Kreuzer-Wirt seit 2010 einen Biergarten, der für Feierlichkeiten im Freien genutzt wird.